Unser pädagogisches Konzept
Kinder lernen und entwickeln sich durch Spielen in einer anregenden und herausfordernden Umgebung, die ihre Neugier fördert und es ihnen ermöglicht, die Welt mit allen Sinnen zu entdecken, Neues auszuprobieren und aus Misserfolgen zu lernen. Wir schaffen einen geschützten Raum, in dem sie eigenständig und spielerisch wachsen können.
Unser qualifiziertes pädagogisches Team sorgt mit einem eigenen pädagogischen Konzept für eine ganzheitliche Förderung von Körper, Geist und Seele.

Unsere Betreuungsgrundsätze
Das Kind darf Kind sein, spielerische lernen und sich mit seiner Umwelt mit allen Sinnen auseinandersetzen. Unser Gwunderli KiMi und seine fünf Freunde, die fünf Sinne, helfen Kindern die Welt ganzheitlich mit allen Sinnen zu entdecken und zu begreifen.
Wir schaffen eine Lern- und Spielumgebung, die eine freie, ganzheitliche Entwicklung des Kindes in allen Entwicklungsbereichen fördert. Dabei achten wir neben der sozialen, emotionalen, sprachlichen und geistigen Kompetenzenentwicklung auf viel Bewegung und regelmässige Aufenthalte an der frischen Luft und in der Natur.
Das Kind steht mit all seinen Bedürfnissen und Interessen im Mittelpunkt. Daher bieten wir altersspezifische Aktivitäten und achten auf eine bedürfnisorientierte Betreuung.
Wir schaffen ein familiäres Umfeld, in dem sich das Kind in Geborgenheit frei entwickeln darf und begleiten das Kind individuell. Je nach Situation fangen wir auf, geben Impulse, unterstützen oder beobachten.
Mit den KiMi Wochenaktivitäten und Erlebniswochen bieten wir Frühförderung, indem wir Anregungen schaffen, die den Lern- und Erfahrungsraum von Kindern wachsen lassen. Es findet ein selbständiges, entdeckendes Lernen statt. Kinder werden animiert Neues zu entdecken, Dinge auszuprobieren und nehmen Sachwissen zu bestimmten Themen auf, indem sie sich spielerisch damit beschäftigen.
Neben der geistigen, seelischen und körperlichen Entwicklung jedes einzelnen Kindes, liegt der pädagogische Fokus auf der Selbstbestimmung, der Selbständigkeit und der Sozialkompetenz des Kindes.
KiMi und seine Freunde
In unserer Arbeit mit den Kindern, kommt KiMi, das Gwunderli regelmässig zum Einsatz. KiMi begleitet als Weggefährte die Kinder im Alltag, ist Freund, Begleiter, Lehrer und Helfer für sie. Mit KiMi kann man kuscheln, Spass haben und neue Dinge lernen. KiMi ist abenteuerlustig, hat viel Energie und erzählt gerne Geschichten. Sein Aussehen ist unverwechselbar. Sein knalliges Gelb bringt jeden zum Strahlen, sein fröhliches Gemüt ist ansteckend. KiMi lässt sich von Kindern einfach zeichnen und wird dadurch für Kinder greifbar.
Begleitet wird KiMi von seinen fünf Freunden. Sie stehen stellvertretend für die fünf Sinne. Sie versinnbildlichen, was Kinder in ihrem Wissens- und Lerndurst tagtäglich tun: mit allen Sinnen Neues ausprobieren und kennenlernen.
Das Auge beobachtet gerne Tiere und Insekten im Wald.
Das Ohr hört sich gerne Geschichten an oder versucht Geräusche zu erkennen.
Die Nase kann verschiedene Gerüche riechen.
Der Mund schmeckt Dinge, singt und lacht.
Die Hand tastet alles ab, probiert Dinge aus und gestaltet.
KiMi und seine fünf Freunde werden in den Kitaalltag integriert und helfen so den Kindern, gemeinsam die Welt mit allen Sinnen zu entdecken und täglich dazu zu lernen.
Eingewöhnung
Die Eingewöhnung ist oft eine erste Übergangssituation und bedarf besonderer Sensibilität. Diese neue, teils herausfordernden Situation, benötigt von allen beteiligten Personen Einfühlungsvermögen, Vertrauen und eine bejahende Einstellung. Das Ziel der Eingewöhnung ist es, dem Kind den Übergang von der familiären Umgebung in die Kita zu erleichtern und eine sichere Beziehung zu den KiMi Betreuer:innen aufzubauen. Dabei wird das Kind schrittweise an die neue Umgebung, die Abläufe, die anderen Kinder und die Fachpersonen gewöhnt. Ein weiterer Fokus liegt darauf, die Eltern/ Sorgeberechtigen aktiv einzubeziehen, sodass sie Vertrauen in die pädagogische Arbeit entwickeln und eine offene, dialogorientierte Zusammenarbeit entstehen kann. Wir gehen individuell auf die Wünsche, Anliegen und Besonderheiten der jeweiligen Familien ein und ermöglichen so einen positiven Start in die KiMi Kinderbetreuung.

Unser Raumkonzept unterstützt die Bedürfnisse der Kinder
Wir bieten in unseren Kitas und Horten den Kindern Räumlichkeiten, die ihrem Spiel-, Bewegungs- und Sozialverhalten entwicklungsbedingt angepasst sind, das Wohlbefinden und ihre Lernprozesse fördern.
Gut gestaltete Räume, die die Grundbedürfnisse von Kindern decken, sie inspirieren und zu Handlungen anregen, fördern Kinder auf vielfältige Weise. Sie laden zum forschen Entdecken, Handeln und «sich etwas zutrauen» ein und regen dadurch vielfältige und eigenständige Lernprozesse im Kind an. Die Gestaltung von Räumen kann die kindliche Entwicklung als eine Art «dritter Erzieher» beeinflussen. Um dies sicherzustellen, haben wir bei KiMi ein eigenes Raumkonzept entwickelt.

Abwechslungreicher Tagesablauf
Ein strukturierter Tagesablauf in der Kita gibt den Kindern Sicherheit und Stabilität. Wiederkehrende Rituale erleichtern die Orientierung im Alltag und fördern die Selbstständigkeit. Wir achten auf einen Ausgleich zwischen Aktivität, Bewegung und Ruhe. Alle Standorte verfügen über Grün- und Aussenflächen und kindgerechte Bewegungsmöglichkeiten. Zudem unternehmen wir regelmässig Waldtage und Ausflüge. Freies Spiel ist ein zentraler Bestandteil unseres Tagesablaufs, denn Kindern erhalten damit Raum für selbstbestimmte Entfaltung und natürliche Weiterentwicklung. Andererseits bauen wir gezielte Aktivitäten in den Tagesablauf ein, die die individuellen Ressourcen stärken und die Kinder ganzheitlich fördern.
So abwechslungsreich sieht ein ganz normaler Kitatag bei uns aus:

07:00 Uhr
Juhui, ein neuer Tag bei KiMi! Ich freue mich auf meine Freunde und bin gespannt, was wir heute Spannendes machen werden.
07:30 Uhr
Manchmal schaffen wir es nicht daheim zu frühstücken, dann ess ich hier in der Kita etwas. Oder wenn ich wieder Hunger habe, gönn ich mir noch eine Kleinigkeit mit meinen Freunden.
09:00 Uhr
Ich liebe den Morgenkreis! Jetzt beginnt der Tag endlich richtig. Wir begrüssen uns, singen, machen kleine Gruppenspiele und besprechen was wir heute so machen werden.
09:15 Uhr
Ich habe schon wieder Hunger – super, dass es dieses Znüni mit Früchten und Rohkost gibt.
09:30 Uhr
Jetzt sind wir parat für den Tag. Je nach dem was sich die Betreuer für uns heute ausgedacht haben, dürfen wir frei spielen, einfach worauf wir gerade Lust haben. Ich male gerne oder spiele mit meinen Freunden. Oder wir machen mit allen Kindern und den Betreuer:innen etwas gemeinsam (geführte Aktivität). Z.B. ein Experiment, Basteln, Hören eine Geschichte, Spielen ein Gemeinschaftsspiel oder Turnen zusammen. Je nachdem sind wir dabei drinnen oder draussen.
11:15 Uhr
Danach haben wir meistens grossen Hunger. Alle Kinder und Betreuer sitzen gemeinsam am Tisch. Wir essen, plaudern und manchmal machen wir auch ein bisschen Quatsch. Manchmal helfe ich beim Schöpfen, ich bin nämlich schon soooo gross, dass ich das kann.
12:00 Uhr
Jetzt ist Zeit für die Mittagspause. Nach dem Zähneputzen legen sich die meisten Kinder müde in ihr Bett. Aber ich bin schon gross und mache nur noch Pause. Meistens schaue ich dann ein Buch in der Kuschelecke an. Manchmal schlafe ich dabei aus Versehen ein. Aber psst, nicht verraten.
14:00 Uhr
Wir gehen jeden Tag raus. Wenn wir am Vormittag drinnen waren, ganz sicher am Nachmittag. Egal ob es regnet oder die Sonne scheint. Am liebsten hab ich Schnee. Da haben wir immer richtig Spass.
Wenn wir nicht draussen sind, spielen wir am Nachmittag drinnen oder machen eine gemeinsame Aktivität mit unseren Betreuer:innen. Die denken sich immer tolle Sachen aus. Sie machen da immer so spannende Pläne jede Woche.
15:30 Uhr
Jetzt gibt es ein abwechslungsreiches Zvieri. Ich helfe gerne beim Zubereiten und Tischen mit. Ich bin stolz, dass ich das schon kann.
16:30 Uhr
Bis ich abgeholt werde, spiele ich meistens noch mit meinen Freunden. Oft dürfen wir dann auch noch im Gumpi (Bewegungsraum) herumtoben. Das ist mega cool.
18:30 Uhr
Zeit zu gehen. Meine Eltern unterhalten sich immer noch eine Weile mit den Betreuer:innen über mich und was ich so erlebt habe. Dann verabschiede ich mich. Tschüss bis morgen!
FAQ – Gut zu wissen …
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Wie sieht die Eingewöhnung bei KiMi aus?
Die Eingewöhnung ist eine sensible Übergangsphase, die Einfühlungsvermögen und Vertrauen aller Beteiligten erfordert. Ziel ist es, dem Kind den Wechsel in die Kita zu erleichtern und eine sichere Bindung zu den Betreuungspersonen aufzubauen. Dies geschieht schrittweise, indem das Kind die neue Umgebung, Abläufe und Kinder kennenlernt. KiMi hat für die Eingewöhnung ein klares Konzept mit dem wir sicherstellen, dass die Eingewöhnung für Kind und Eltern so angenehm wie möglich verläuft. Eingewöhnungskonzept hier ansehen oder mehr dazu lesen: Eingewöhnung in der Krippe.
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Was sind KiMi Erlebniswochen?
Während der Erlebniswochen, beschäftigen sich die Kinder mit einem bestimmte Thema, beispielsweise Bauernhof oder Flughafen. In dieser Zeit richten sich die geführten Aktivitäten nach diesem bestimmten Thema. Erlebniswochen (früher sog. Themenwochen) kann man als Frühförderprogramme bezeichnen, weil die Kinder ganz nebenbei über bestimmte Themen Sachwissen aufnehmen können und sie spielerisch umsetzen dürfen. Für Babys und Kleinkinder werden die Aktivitäten entsprechend altersgerecht angepasst. Ebenso gibt es dem Team einen roten Faden in seiner pädagogischen Arbeit, was den Alltag spannender macht und viel kreativen Gestaltungsfreiraum gibt.
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Wie profitiert mein Kind von der Kita?
Kinder, die eine Kita besuchen, profitieren in vielerlei Hinsicht – sowohl in ihrer sozialen, kognitiven als auch emotionalen, sprachlichen und motorischen Entwicklung. KiMi Kitas bieten eine Umgebung, die Kinder fördert und unterstützt. Im Kita-Alltag lernen sie spielerisch lebenswichtige Fähigkeiten. Somit bereitet ein Kita-Besuch Kinder optimal auf Kindergarten, Schule und das Leben vor.Eine ausführlichere Erklärung der Vorteile unserer Kinderbetreuung in der Kita könnt ihr im Magazinbeitrag Vorteile eines Kita-Besuchs nachlesen.
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Was bedeutet Portfolio-Arbeit bei KiMi?
Zur pädagogischen Arbeit bei KiMi gehören unter anderem Kinderportfolios, die die Fachpersonen für jedes Kind anlegen. Es ist eine Methode der Entwicklungsdokumentation, in dem die erworbenen Kompetenzen eines Kindes schriftlich und visuell kontinuierlich festgehalten werden. Darin enthalten sind beispielsweise ausgewählte Fotos der Familie und aus dem Krippenalltag, Kunstwerke und Bastelarbeiten, Erinnerungen und Lerngeschichten des Kindes. Das Kind erhält beim Austritt aus der Kita sein Portfolios als Abschiedsgeschenk. Kinder lieben es auch noch Jahre später ihre Lebensgeschichte in der Kita und ihre Fortschritte anzuschauen. Wer mehr zu Portfolios wissen möchte, dem empfehlen wir unseren Magazinbeitrag Kinderportfolios.
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Warum sind Rituale wichtig für Kinder?
Wiederkehrende Abläufe geben Kindern Orientierung und machen den Kita-Alltag vorhersehbar. Rituale helfen Kindern also, sich im Alltag zurechtzufinden, erleichtern Übergänge, fördern das Zusammengehörigkeitsgefühl und vermitteln dadurch Geborgenheit – eine wesentliche Voraussetzung für eine gesunde Entwicklung. Nur wenn sich Kinder sicher und aufgehoben fühlen, können sie Vertrauen in sich und ihre Umwelt entwickeln.Ein Beispiel ist der Morgenkreis, mit dem der Tag beginnt. Kinder und Erzieher sitzen im Kreis, singen und tauschen sich aus – das stärkt das Gemeinschaftsgefühl.Solche kleinen, aber beständigen Abläufe geben Kindern nicht nur Sicherheit, sondern fördern auch ihre soziale Kompetenz und ihr Selbstvertrauen – denn das Gefühl, etwas zu kennen und zu können, stärkt sie nachhaltig. Mehr dazu in unserem Beitrag Wiederkehrende Rituale vermitteln Verlässlichkeit